Zur Geschichte & Entstehung der
Stadtkirche "St. Marien" in Weida
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert entstand an der
Stelle der heutigen Stadtkirche ein kleine Kapelle.
Ursprünglich hatte Weida zwei sogenannte Stadtkirchen,
nämlich die Widenkirche in der Altstadt und die
Peterskirche in der Neustadt. Darüberhinaus existierten
mit dem Dominikanerinnenkloster und dem
Franziskanerkloster (seit 1267) auch noch zwei Klöster.
Um
1350 begannen die Franziskanermönche damit, die kleine
Kapelle zu einer Klosterkirche (ohne Turm) umzubauen.
Während er Reformation predigte am 8. Oktober 1530
sogar Martin Luther selbst in dieser Kirche.
Das Franziskanerkloster wurde dagegen schon 1524
aufgelöst.
Im Ergebnis der Reformation und der Vereinigung der
beiden Teilstädte wurde die Kirche des
Franziskanerklosters zur neuen Stadtkirche erhoben.
Während des 30jährigen Krieges wurde 1633 Weida, die
Osterburg und auch die Stadtkirche schwer
zerstört. 1644 begann aber der Wiederaufbau der
Stadtkirche, finanziert aus Spenden des schwedischen
Heeres.
1883 erfolgte eine umfangreiche Renovierung der Kirche.
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