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Zur Entstehung und Geschichte der Burg Triptis

Die urkundlich erstmals 1212 erwähnte Burg dürfte von den Herren von Lobdeburg–Arnshaugk erbaut worden sein.

1290 bzw. 1300 kommt die Burg an die Wettiner. Diese verlehnten (1328) bzw. verpfändeten (1331) die Burg an die Herren Reuß von Plauen zu Greiz. Im so genannten Vogtländischen Krieg von 1354–1358 (die Vögte gegen den König von Böhmen und das Haus Wettin) wird die Burg erobert und weitestgehend zerstört. Die noch vorhandenen Anlagen kommen 1358 wieder an das Haus Wettin.

Die Burg Triptis befindet sich inmitten des gleichnamigen Ortes und ist von der Autobahn aus schon zu sehen. Von der ehemaligen Wasserburg ist heute nicht mehr viel da. Neben dem Teich, der den Burggraben mit Wasser speiste, erhebt sich der ca. 30 m hohe und fast 1000 Jahre alte Turm mit kleinen Öffnungen, dessen Umgang von einem Zinnenkranz und einem aufgesetzten, kleinen, gebogenen Kegeldach begrenzt wird. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er in ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert integriert.

Das alte Schloss ist bei dem Stadtbrand 1540 den Flammen mit zum Opfer gefallen und wurde in der Folgezeit teilweise wieder aufgebaut. Nach dem großen Stadtbrand von 1775 baute man ein "neues Haus" dicht an den Turm. Der Turm ist heute Eigentum der Stadt Triptis. Er ist im Durchmesser 9 m und hat 3 m starke Mauern. Sein Eingang befindet sich in etwa 10 m Höhe und ist für die Öffentlichkeit nicht begehbar. (http://www.triptis.de)

 

Bilder von der Burgruine Triptis