Zur Entstehung und Geschichte des Museumshofes in
Waltersdorf
Der Vierseithof wurde 1847 erbaut und besitzt noch
weitgehend seine ursprüngliche Form. Mit rund 12 ha Land
gehörte der Vierseithof zu den größten Bauerngütern des
Dorfes. Auf ihm wurden hauptsächlich Kühe, Schweine und
Pferde gehalten. In den 1980iger Jahren verlor der Hof
nach und nach an Bedeutung als landwirtschaftlicher
Betrieb.
Seit 1998 gehört der Hof den jetzigen Besitzern, die ihn
innerhalb von 5 Jahren zu einem Museums- und Ferienhof
ausbauten.
Im musealen Dorfladen von 1880 steht die originale
Einrichtung des ehemaligen Kolonialwarengeschäftes des
Ortes. Hier gibt es jetzt Thüringer Produkte und
Handwerkliches.
Im Obergeschoss des Torgebäudes, das früher als
Holzwerkstatt, Sielekammer, Taubenschlag und
Materiallager genutzt wurde, ist jetzt eine schöne
Ferienwohnung ein gerichtet.
Die Ausstellungsetage auf der Scheune zeigt viele Geräte
und Werkzeuge, mit denen früher auf dem Dorf gearbeitet
wurde.
Auf dem Spinnboden ist Raum zum Feiern, für
Ausstellungen, Kurse und Kulturveranstaltungen. Hier
wird aber auch tatsächlich noch gesponnen und gefilzt.
Im ehemaligen Stallgebäude des Bauerngutes empfängt seit
2003 die urige und rustikal eingerichtete
Scheunenwirtschaft ihre Gäste.
Im Schiefergewölbe, das einst als Kartoffelkeller
diente, ist jetzt ein kleiner Weinkeller eingerichtet.
Und im Lehmbackofen auf dem Hof werden Brot, Pizza oder
Bauernkuchen gebacken.
Quelle:
Prospekte des Museums- und Ferienhofes Waltersdorf
Bilder vom Museums- und
Ferienhof Waltersdorf |