Osterburg Weida

 
 

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Zur Entstehung und Geschichte der 1000jährigen Pfarrkirche St. Veit in Wünschendorf

Die evangelische Pfarrkirche St. Veit in Wünschendorf ist die älteste Kirche des Vogtlandes. Sie feierte im Jahre 2004 das 1030jährige Bestehen.
Ihr ältester Teil ist die so genannte „Ottonische Kapelle“. Sie war Bestandteil einer Burg, die die Ahnherren der Vögte von Weida besaßen, bevor sie sich in Weida niederließen.
Bis ins 12. Jahrhundert diente die Kirche St. Veit den Vögten als Begräbnisstätte.

Besonders sehenswert und kostbar sind zwei  Glasbilder aus dem 12. Jahrhundert. Sie gehören zu den wertvollsten Glasbildern ihrer Art in der ganzen Welt.

Das Bild zeigt einen in ruhiger und würdiger Haltung thronenden Fürsten.

Das Bild (Durchmesser 57 cm) zeigt vor einem blauen Hintergrund Christus mit Bart und Heiligenschein.
 

Der Nordostteil der Kirche ist das älteste Bauwerk. Es weist ein Kreuzrippengewölbe aus dem 10. Jahrhundert auf, wie es in Thüringen nicht noch einmal vorhanden ist.

Weiterhin wertvoll ist der spätgotische Marienaltar (um 1490), ein Triumphbogen aus dem 14. Jh., der Christus in den Wolken thronend darstellt sowie das überlebensgroße Triumphkreuz aus dem frühen 16. Jahrhundert, das vermutlich aus der Werkstatt des berühmten sächsischen Meisters Hans Witten stammt.

 

Quelle:
Hermann Winter, Festschrift zum 1000jährigen Kirchenjubiläum


 

Bilder von der Pfarrkirche St. Veit in Wünschendorf